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31. Theatertage der Stadt Frankfurt/Oder und 27. Schultheaterfest der Uckermärkischen Bühnen Schwedt 2021 11. Juni 2021 WerkstaD Bhangra mit Constance Neutert-Pace: Warming up Wenn Bhangra nicht schon längst im Mainstream angekommen wäre, sollten gerade Theaterfans helfen, die tradi9onelle indische Musik und den entsprechenden Tanzs9l, durchsetzt von Pop und Hiphop, einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Nicht nur als Erwärmung geeignet, verführen die die lockeren Elemente die hüpfenden und mit den Armen schwingenden Tanzenden ganz offenbar zur guten Laune. Sympathisch sind die nicht so starr festgelegten TanzschriKe, die eine gewisse Individualität auch für ungeübte TänzerInnen zulassen. Ich wollte einen kleinen Eindruck bekommen, hab mich verführen lassen von einer enthusia9schen Constance Neutert-Pace, die die WerkstaK Bhangra geleitet hat. Für die per Zoom Teilnehmenden AnfängerInnen und Geübteren übertragen sich Profession und Spaß der WerkstaKleiterin und der kleinen und großen vor Ort Tanzenden augenblicklich. Man könnte, wahrscheinlich erst einmal im Netz, dem nachspüren, was Banghra noch kann und bedeutet. Welch ein beschwingter AuUakt für einen driKen Theaterfes9valtag. Alles ist möglich. WerkstaD Geschichten verfilmen mit Peggy Einenkel: Ohne technisches Know how geht es diesmal nicht Peggy Einenkel, Theaterpädagogin am Frankfurter Kleist Forum, ehemalige Theaterschülerin der Frankfurter Theaterschule für Körper und Bildung, hat sich dem Thema Geschichten verfilmen gewidmet, ein kleiner Teil der digitalen Kulturrevolu9on, eine wich9ge Grundlage für das Fes9val. Überwiegend die SpielleiterInnen wagen sich in diese Zoom-WerkstaK, berichten über Erfahrungen, aber wollen vor allem lernen. Nicht nur als Fluch, sondern auch als Segen fassen sie die BeschäUigung und auch die Ergebnisse der eigenen Filmarbeit auf. Peggy lobt nicht zuletzt die Tutorials von YouTube als Möglichkeit der Weiterbildung, wenn einem „Profis“ nicht helfen oder die Zeit für Weiterbildung fehlt.Dann war ich leider draußen aus diesem Zoom-Mee9ng, obwohl mein Bericht ein Loblied auf die Möglichkeiten der Technik werden sollte. Der Bildschirm blieb dunkel, schwarz und sachlich wurde mir zwar versprochen, dass ich in Kürze wieder eingelassen werde in den Kreis der Wissbegierigen, aber mir wurde nicht mehr geöffnet. Ausgerechnet jetzt. Der Workshop wurde mitgeschniKen, man kann ihn also bei Interesse nachsehen und lernen, wie man sich unaufwendig auch als AmateurIn an den SchniK von Filmen ranwagen kann. Die Frankfurter TheatermacherInnen haben selbst vielfäl9g produziert und mitgeholfen, sich neuen Formen zu nähern. In der Beschreibung zum Workshop erwähnt Peggy Einenkel die Programme Power Director, Doodly und Audacity, mit denen man einen FilmschniK bewäl9gen kann. -Jugendliche unterschiedlicher Schulen und Einrichtungen der Stadt und Region haben sich mit Edgar Allan Poes Erzählungen auf eine Zeitreise begeben, allabendlich laufen die Ergebnisse im Fes9valprogramm. Peggy Einenkel hat sich mit Jugendlichen der Erzählung „Die Sphinx“ gewidmet, beispielhaU benutzt sie nun diesen Beitrag für die an der WerkstaK Teilnehmenden. Hörspiel Ein Abend im Palace: Man sollte immer genau zuhören Die 16 jungen Spielenden des Abiturjahrgangs des Gymnasiums im S9U Neuzelle haben sehr lange daran geglaubt, dass ihr Krimidinner auf die Bühne und sogar zwischen die Zuschauenden kommt. Keine Chance in diesem Pandemie-Jahr. Manuela Rolle-Koch, als Spielleiterin, und Daniel Götze ist für das Fes9val an der Oder eine Punktlandung gelungen; sie haben „Ein Abend im Palace - Ein Kriminalstück“ als Hörspiel gerade noch rechtzei9g bearbeiten können. Vielen Dank, dass dadurch etwas bleibt von den Mühen der Theaterarbeit im Abschlussjahr der Jugendlichen aus Neuzelle. Für die Geschichte haben sie sich in die Niederungen Berlins der Goldenen Zwanziger Jahre begeben. Zunehmend eindringlich gelingt es ihnen, den Kriminalfall zu erzählen. Spannend für mich zwischen den vielen Filmbeiträgen wieder einmal zu erfahren, wie genau man auf das Wort hört, wenn das Bild fehlt. Ein gelungener Beitrag auch darüber, was Theater alles kann, und eine nicht minder anspruchsvolle Aufgabe. Krimidinner, als ebensolcher sollte „Ein Abend im Palace Ein Kriminalstück“ wohl dem Neuzeller Publikum präsen9ert werden, sind eine beliebte Theaterform, aber mühsam und fordernd für die KünstlerInnen in der Erarbeitung. Ganz sicher häKen die Jugendlichen ihren Charakteren und der Grunds9mmung durch untermalende Musik und Töne noch mehr Spannung verleihen können, sind sie doch alle gute SprecherInnen. Oder habe ich mich etwa daran gewöhnt, manipuliert zu werden? Liebe Theatergruppe, liebe Spielleiterin, ich weiß, dass das viel Arbeit bedeutet häKe… Für den analogen Theaterabend hätte man sicher auf den erzählenden Regieanweisenden verzichtet, so war es eine gute Entscheidung, dem Kopgino der Zuhörenden zu helfen. Man kann sich vorstellen, wieviel Spaß die Zuschauenden und Sprechenden gehabt häKen, wenn es analoge Vorstellungen gegeben häKe, wieviel mehr Energie und Mut die Spielenden zusätzlich entwickelt häKen. Alleine dadurch, dass sie jeden Tag an diesem herrlichen Schulort häKen die Schule besuchen dürfen. Schade, auch das wird nicht mehr nachzuholen sein. Aber auch diese Erfahrung wird sie durch die nächsten Jahre begleiten. Zum Ende hin fällt es mir als Zuhörende schwerer, zu folgen. Aber ich glaube den Sprechenden bis zum Schluss, wie sie ihre Figuren verteidigen. In diesem Genre ist es beschwerlich, Text zu streichen. Der Zuschauende will mitdenken, soll den Mörder finden und falschen Fährten folgen. Alles kann wichig sein. Wichtig war ganz sicher auch, dass das Projekt zu Ende gebracht würde! Chapeau. Livestream vom Theater Frankfurt/TiS e.V.: Freitag ist Krimiabend - Offene Probe „Kommissar Hans Klein“ Wie toll, dass schon wieder eine neue Form der Verquickung von Live-Spiel und virtueller Ergänzung erprobt wird und wie mu9g, dass die Fes9valteilnehmenden zur Abendstunde bei einer Probe live dabei sein dürfen. Auf dem Bildschirm hinter der Szene erkenne ich zweigeteilt einmal die Bühne und daneben die Erzählerin/Reporterin Dina an einem anderen Ort. Sie stellt sich während der Probe auch technischen Herausforderungen. Ich hoffe, bei einem Stream ist die Anordnung eine andere, denn sonst ist die Ablenkung zu groß, das Hauptspielfeld zu klein?! Mindestens 10 SpielerInnen stehen für die Probe auf der Bühne bereit. Spielleiter Frank Radüg macht einige einleitende mo9vierende Worte. Bald, in absehbarer Zeit, wird die bunte Truppe, unterstützt von Dina, die heute dazugeschaltet ist, und interna9onalen „ExpertInnen“ aus England und Italien, die später per Zoom dazugeschaltet werden sollen, „Kommissar Hans Klein“ spielen. Wahrscheinlich dürfen oder wollen sie nur streamen, auch das muss probiert werden. Offensichtlich macht es allen nach einem anstrengenden Theaterfes9valtag noch Spaß. Der herbeigetragene Tisch inklusive Requisitenorganisa9on zerstört anfänglich die SymbolhaUigkeit des übrigen Bühnenbildes. Das wird später schneller gehen. Aber warum steht der Tisch nicht von Anfang an auf der Bühne? Und für die entsprechenden Figuren beginnt hier bereits das Spiel? Ich habe den Eindruck, dass die Erzählerin das Spiel zu oU unterbricht. Ich komme dadurch etwas schwerer in die Geschichte. Sie soll wohl später im Rasenden-Reporter-S9l mitspielen. Das würde ihr ganz sicher helfen, in die Figur zu kommen. Habe ich das so rich9g verstanden? Oder ist sie die Außenreporterin? Brauchen die Spielenden die Erzählerin/ Reporterin? Ich erkenne keine inklusiven SpielerInnen, selbst wenn, spielen sie sehr gut, brauchen die nochmalige Erläuterung dessen, was sie spielen oder gespielt haben, eigentlich nicht. Da könnte einiges gestrichen werden oder entsprechend persifliert werden. Im Stream würde ich es besser finden, wenn ich nur der Inszenierung folgen könnte. Interna9onale ExpertInnen nur zeitweise dazuzuholen, kann ich mir allerdings ganz gut vorstellen. Im Laufe der Probe wird klar, dass die Spielenden sich auf der Bühne bereit halten sollen, aber nicht immer im Bild zu sehen sein werden. Frank, der Pfarrer, der am Anfang und dann lange nicht mitspielt, muss nicht ständig so prominent ming sitzen. Überhaupt sollten alle, die nicht in der Szene mitspielen, sich so auoalten, dass sie nicht zu sehen sind. Gar nicht so einfach auf der kleinen Bühne. Für den Zuschauenden aber übersichtlicher. Für die auf ihren Einsatz Wartenden sicher auch. Es braucht Anschlüsse, Anschlüsse, Anschlüsse! Aber, ich als Hilfsrezensen9n, weiß nicht, wie oU die Gruppe in diesen Zeiten schon live proben konnte, der Abend ist fortgeschriKen, viele haben einen langen Tag hinter sich. Eins noch: Oma Krause war ganz zauberhaU. Und: Soll sich der Gesang gut anhören? Und: Frank, nur Mut! Wie überall in den Amateurtheatergruppen werden dringend Männer gebraucht. (Am Ende des Theatertages ist mir ganz blümerant von den vielen Mädchen- und Frauenstimmen.) Vielen Dank, dass wir bei der Probe dabei sein durUen. Wir alle wissen, dass Proben, in denen langsam alles zusammenlaufen soll und viele Darstellende auf der Bühne sind, besonders anstrengend sind. Ich würde die Geschichte lieber im Theater als im Stream sehen. Man erwartet regelrecht eine Fortsetzung. Die soll es auch geben, inspiriert von aktuellen Ereignissen in Frankfurt/Oder. Die Geschichte wurde also von den Frankfurter Theatermachern wieder einmal im wahrsten Sinne des Wortes auf der Straße aufgeschnappt und auf die Bühne gebracht. Hörspiel Lebendig begraben: Der Krimitag endet schaurig mit dem Meister des Genres Edgar Allan Poe Jugendliche aller Schultypen haben sich mit Gedichten und Geschichten Edgar Allan Poes beschäUigt und haKen die schöne Idee, daraus eine Art Video-Hörspiel-Projekt zu machen. Besser als in den Informa9onen zum Projekt kann ich es auch nicht beschreiben. Die Erzählungen wurden, vielleicht sogar von den Sprechenden selbst, gut ausgewählt, „deren Rhythmus entdeckt, eigene Sprachmuster entwickelt, s9lle und bewegte Bilder gefunden, entwickelt, Geräusche, Töne und Musik eingesetzt, um das Gesagte zu untermalen, in S9mmung zu versetzen“. Ich weiß von Poe nicht so viel, er hatte ein unruhiges Leben, es war zu Lebzeiten selten freudvoll und erfolgreich. Der Erfolg, der ihm später beschieden war und, dass ihn heute Jugendliche wieder entdecken, den/das hat er sich redlich verdient. Ich freue mich, dass ich ihm mal wieder in dieser Form nachspüren konnte. Im Unterschied zu den sinnlichen Texten von Edgar Allan Poe mit Frankfurter Jugendlichen am Vorabend wird es heute unheimlicher. Im Gegensatz zur einheitlich gewählten künstlerischen Form desselben Stoffes am ersten Theaterfes9valabend hat sich Fine K., unterstützt von Dina L., aus Müllrose der Erzählung „Lebendig begraben“ vielfäl9ger genähert. Es wird vorgetragen, unterbrochen, überlagert, man kann nachlesen, es wird mit der SchriU gespielt, man kann dabei nachdenken, fühlt sich inspiriert. Eine moderne Form, die den alten Geschichten nichts nimmt und uns glaubhaU vermiKelt, wie interessant die BeschäUigung mit dem Stoff für Fine K. war. Lediglich die kleinen Probleme mit dem Geni9v, die ausgerechnet im ersten Text der „wahren“ Begebenheit nachzulesen sind, sind ärgerlich. Manchmal drängt sich die Musikuntermalung zu sehr in den Vordergrund, der schönen S9mme höre ich sehr gerne zu. Die Serie geht weiter, ich freue mich, eine kompleKe Online(?)-Premiere ist für die nächste Woche angekündigt. Ein wirklich gelungenes beispielhaftes SchülerInnenprojekt. Waltraud Bartsch, schon sehr erwachsen 11. Juni 2021 Workshop Bhangra with Constance Neutert-Pace: Warming-up If Bhangra hadn’t reached mainstream by any means, theatre fans of all people should make the tradi9onal Indian music and the corresponding dance accessible to the broader audience. Suitable not only as a warm-up, but the relaxed movements also en9ce the jumping and arms-swaying dancers quite apparently into a good mood. The dance steps are appealing, they are not so rigidly determined and allow some individuality also to the inexperienced dancers. I just wanted to get an impression of it and I was carried away by the enthusiasm of the workshop leader Constance Neutert-Pace. Her professionalism and joy were transmiKed immediately to the novices and the more experienced par9cipants of the zoom workshop. On the Internet, One could look into the poten9al of Banghra. What an anima9ng start to the third day of the fes9val. Everything’s possible. Workshop „Filming Stories“ with Peggy Einenkel: This ^me, it doesn’t work without some technical background knowledge Peggy Einenkel, theatre pedagogue in Kleist Forum (Frankfurt Oder), former student of Theaterschule für Körper und Bildung (theatre school), dedicated her workshop to filming stories, a small part of the digital cultural revolu9on, an important founda9on for the fes9val. Most of all, the group leaders ventured the par9cipa9on in this zoom workshop, reported their experiences, but, most of all, they wanted to learn. They interpret their work on film and its results not only as a curse but also as a blessing. Peggy points out the YouTube tutorials as a possibility of further educa9on, if one can’t expect professional help or if one lacks 9me for a formal course. Auer that, I was out of this zoom mee9ng, although my report was supposed to praise the possibili9es of technics. My screen stayed black and although I was promised to be admiKed again, but I wasn’t let in anymore. Now of all 9mes. The workshop was edited, so one can look it up. The theatre-makers from Frankfurt have produced many times already and helped others to approach the new forms. In the description of the workshop, Peggy Einenkel men9ons the apps like Power Director, Doodly and Audacity, which can help to edit a film. Youngsters of various schools and ins9tu9ons of the city and the region have already made a 9me journey with Edgar Allan Poe, the results of which one can see every evening in the plan o the fes9val. Peggy Einenkel partcipated in this project as well and occupied herself with the short story „The Sphinx“, excerpts of which she used during her workshop to visualise some topics to the par9cipants. Audio play „An evening in the Palace“: One needs to listen carefully all the ^me The 16 young actors from the final year of Gymnasium im S9U Neuzelle believed for a long 9me that they would be able to show their play on stage and even among the viewers. No chance in this pandemic year. Manuela Rolle-Koch as the group leader and Daniel Götze created for the students an opportunity to present it by subminng it to the fes9val in Frankfurt (Oder); they managed to edit their audio play „An evening in the Palace“ just in 9me. Thus, the efforts of theatre work in the final year served to something. For the story, they directed their steps to Berlin of the golden twen9es. They manage to tell a vivid story about a criminal case. It was exci9ng for me to experience, among the numerous film contribu9ons, how aKen9ve does one listen to the words if there is no picture. A successful contribu9on to the possibili9es of theatre and a not less demanding task. Surely, the youngsters could have supported their characters and the prevailing mood with some music and sounds and in this way give them more suspense, they are all good speakers aUer all. Or am I just used to being manipulated? Dear theatre group, dear group leader, I know, it would have meant a lot of work. For the analogue theatre evening, one would have surely skipped telling the stage direc9ons, but in this case, it was a good decision to support the imagina9on of the listeners. One can imagine, how much the spectators and the speakers would have enjoyed it if there had been a performance in real, how much energy and courage they would have developed. By just aKending this amazing school daily. What a pity that they can’t catch up upon it. But anyway, this experience is going to accompany them throughout the next years. Towards the end, I had difficulties as a listener to follow. But un9l the end, I believe the speakers how they defended their characters. In this genre, it is difficult to shorten the text. The spectator wants to follow, is supposed to find the murder and being led down to the wrong path. Everything can be important. It was surely also important that the project was finished! Chapeau. Livestream by Theater Frankfurt: A criminal evening on Friday - open rehearsal „Inspector Hans Klein“ That’s great that there is another go in trying out new forms of combining a live play and virtual complementa9on, and what a courageous decision to let the par9cipants of the fes9val aKend live this evening rehearsal. On the screen in the back of the stage, I can recognise the stage and next to it the narrator/ reporter Dina, who is somewhere else a the moment. She is also coping with technical challenges during the rehearsal. I hope, in a stream, the order is different, otherwise, the distrac9on is too big, or the main playing field too small?! At least 10 actors stand there ready for rehearsal. The group leader Frank Radüg speaks a few introducing mo9va9ng words. Soon, in the foreseeable future, the motley group supported by Dina and some interna9onal „experts“ from England and Italy, who enter later by zoom, is going to play „Inspector Hans Klein“. Probably, they can or want only to stream, it has to be tried out. Everybody enjoys it s9ll even aUer an exhaus9ng fes9val day. The brought in table inclusive of the organisa9on of the props ruins ini9ally the symbolism of the rest of the scenography. Later on, it is going to be faster. But why doesn’t the table stand on stage from the beginning? And for the corresponding figures, the play doesn’t begin here already? I have the impression, that the narrator interrupts the play too frequently. This way, I have difficul9es entering the story. She is supposed to play later on in a style of a raging reporter. It will surely help her to enter the character. Did I understand it correctly? Or is she an outside reporter? Do the actors need a narrator/reporter? I can’t recognise any inclusive actors, even if, they are playing very good, they don’t need a repeated explana9on of what they are playing. Therefore, some parts of the narra9on could be skipped or accordingly sa9rised. In a stream, I would prefer being able to follow just the staging, however, I can well imagine invi9ng interna9onal experts occasionally. In the course of the rehearsal, it becomes obvious that all the actors will stay all the time on stage although they are not involved all the 9me. Frank, the priest, who plays at the beginning and then has a long break, doesn’t need to sit there in a so prominent posi9on. Anyway, all the people who don’t play in a scene should be placed somewhere, where they can’t be seen. Not so easy on a small stage. But for the spectators much clearer. Surely, also for those, who are wai9ng for their entry. Connectipons, connec9ons, connections! But I, as a supporting reviewer, don’t know, how frequently the group was able to have a live rehearsal already and the evening is late and a lot of them had a long day. One more thing: Granny Krause was enchanting. And: Is the singing supposed to sound good? And: Frank, courage! Like everywhere in the amateur theatre groups we need men urgently. (At the end of the fes9val day, I’m tired of that many female voices.) Thank You, that we were allowed to be present during the rehearsal. We all know that rehearsals with many actors on stage are especially exhausing. I would prefer to see this story at the theatre than in the stream. One is anxious to see the con9nua9on. There is supposed to be one, inspired by the contemporary events in Frankfurt (Oder). The story was literally picked up in the street and brought on stage by the theatre-makers from Frankfurt. Audio play „Buried alive“: The day of criminal stories ends scarily with the master of genre Edgar Allan Poe Youngsters from all school types occupied themselves with poems and short stories by Edgar Allan Poe and had a great idea to make an audiovisual project of it. I can’t describe it beKer than it already is in the info sheets for the project. The short stories were, perhaps even by the speakers themselves, well-chosen, and the task of young people was „discovering its rhythm, developing one’s speech paKern, conceiving and developing sta9c and moving pictures, implemen9ng sounds and music as a background for the said, transferring it into an atmosphere“ of each story. I don’t know much about Poe, he had an unquiet life and he was during his life9me rarely joyful and successful, the success came much later, and well deserved. And the fact that nowadays youth discover him again is just. I am happy that I had an opportunity to perceive him in this way. Today is going to be scary. The presentation of the same short story broadcasted on the first day of the fes9val follows a quite uniform ar9s9c line. Today, Fine K. supported by Dina L. from Müllrose approached the story „Buried alive“ in a much more varied way. The text is spoken, interrupted, overlapped, one can read it, one plays with the wri9ng, one can reflect, one feels inspired. A modern form, which doesn’t diminish the old story in any way and which shows, how interes9ng it was for Fine K. to occupy herself with this material. Merely, some small problems with the geni9ve, which come in the first text are somewhat annoying. Some9mes, the musical accompaniment is too much in the foreground, but I like hearing the readers beau9ful voice. The series goes on, I’m looking forward to the complete online(?) premiere coming next week. It’s a successful exemplary student project. Waltraud Bartsch, very adult already
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